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Festival 2024

13. Internationales Schattentheater Festival Schwäbisch Gmünd
11.-17. Oktober 2024

Das 13. Internationale Schattentheater Festival Schwäbisch Gmünd fand vom 11. bis 18. Oktober 2024, und somit wieder in seinem gewohnten Turnus, statt. 14 Ensembles und Einzelkünstler aus 13 Ländern (Brasilien, Frankreich, Ägypten, Japan, Griechenland, Australien, Belgien, Italien, Litauen, Niederlande, Schweiz, Spanien und Deutschland) gastierten in Schwäbisch Gmünd. Gezeigt wurden 24 Produktionen in 54 Aufführungen, davon eine Premiere. Hinzu kamen fünf Workshops, eine interaktive Installation und zwei Augmented Reality Arbeiten im Prediger-Innenhof, dem Festivalbüro und in der Innenstadt, sowie eine begleitende Ausstellung in der Galerie im Kornhaus und ein interaktives Mitmachspiel im Hoffnungshaus. Zwei Vorträge und ein hybrides Gesprächsformat der UNIMA sowie ein musikalischer Beitrag zur Eröffnung und ein Konzert am Abschlussabend rundeten das umfangreiche Programm ab. Gespielt wurde im Congress-Centrum Stadtgarten (Peter-Parler-Saal), im Kulturzentrum Prediger (Festsaal und Refektorium), in der Theaterwerkstatt, in der Johanniskirche und auf dem Johannisplatz. Die Eröffnung am Freitagabend konnte wie geplant Open-Air bei freiem Eintritt stattfinden, genauso wie die Einweihung des neuen Schattentheaterplatzes im Mohrengässle. Insgesamt wurden über 5.000 Besucherinnen und Besucher gezählt, die aus der ganzen Welt angereist waren. Die Leitung des Festivals lag erstmals bei der aus Gmünd stammenden Figurenspielerin und Regisseurin Iris Meinhardt, Veranstalter war das Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd.

Das Internationale Schattentheater Museum „schattenreich“ war während des Festivals täglich (am Wochenende bei freiem Eintritt) geöffnet. Im Gewölbekeller konnten die Besucher und Besucherinnen des Museums dank des Vereins „Sandtogether“ sich selbst an Sandtischen ausprobieren.

Das SWR-Fernsehen berichtete am 10. Oktober 2024 in einem dreiminütigen Beitrag in der Sendung „SWR Landesschau“ über das Festival. Es gab zahlreiche Artikel in der regionalen und überregionalen Presse, zwei Interviews im SWR Radio, Beiträge in Fachzeitschriften, auf Internetplattformen wie z.B. fidena.de sowie einen eigens geschnittenen Festivaltrailer.

Schon vier Wochen vor Beginn warf das Festival seine Schatten voraus. Die Augmented Reality Arbeit Faune, eine Zusammenarbeit des französischen Künstlerduos Adrien M & Claire B mit dem Graphikdesignkollektiv Brest Brest Brest, ein Parcours aus zehn Postern, konnte im urbanen Raum wie bei einer Schnitzeljagd entdeckt werden. Mittels einer App konnte man die Poster betrachten und erleben, wie die in den Berg- und Waldlandschaften versteckten Wesen aus schwarzen Körpern zu leben beginnen. Faune, die hüpfen, fließen, springen und fliegen, die sich – betrachtet durch die AR-App – auch über den Bildrahmen hinaus weiten und das Bild sogar verlassen.

Adrien M & Claire B waren mit noch zwei weiteren Arbeiten auf dem Festival vertreten – dem Pop-Up-Buch Aqua Alta, ebenfalls eine Augmented Reality Installation, die im Festivalbüro im Prediger während des gesamten Festivals zu sehen war, und dem Tanzstück Hakanaï, das im Festsaal gezeigt wurde.

Ein leuchtender Würfel aus sich bewegenden Buchstaben, Zahlen, Zeichen steht in der Mitte des großen Festsaals. Das Publikum sitzt auf vier Seiten um den Würfel. Eine in Weiß gekleidete Tänzerin betritt den Saal, umrundet den Kubus und tritt in ihn ein. Der Signifikanten Strom verdichtet sich zum Wirbelsturm, um danach Linien zu formen, erst horizontal, dann vertikal, dann gekreuzt. Wenn die Tänzerin sich bewegt, dann gerät auch der sie umgebende Raum in Bewegung, beult aus, verengt sich, gibt Öffnungen frei, kerkert die tanzende Frau ein. Der leuchtende Würfel ist Mittänzer. Das Spiel des Lichts wird händisch gesteuert, der Raum funktioniert wie eine virtuelle Fadenmarionette. Was der Marionette die schwerpunktbestimmten Pendelbewegungen sind, das sind dem Lichtwürfel die Algorithmen, die vorgeben, wie etwa ein Gitternetz sich verformt, sich wölbt oder verzieht, wenn man es nach oben verschiebt.

Ja, aber ist das Schattentheater? Eine Frage, die auch ein Kind stellte nach der pointiert komischen Aufführung von Punkt, Punkt, Komma, Strich durch das Bamberger Theater der Schatten, bei dem ein fröhlicher gelber Punkt, ein grummeliges blaues Quadrat und ein entdeckungsfreudiges grünes Dreieck miteinander Abenteuer bestehen: Wer bin ich? Warum bin ich nicht du? Bist du mein Freund? „Klar“, meint Frederic Heisig, der junge Spieler, der die Lichtgestalten auf der Leinwand bewegt hat. „Guck mal, wenn ich mit dem Licht auf die Leinwand leuchte, dann ist ja um den gelben Punkt herum alles Schatten.“ Frederic Heisig spielt auf das Phänomen des sogenannten Negativschattens an.

Vielleicht also sollte man „Schattentheater“ gar nicht ausschließlich auf das physikalische Phänomen der Abblockung der Lichtausbreitung durch ein im Licht stehendes Objekt begrenzen, auch wenn sie dort ihr Gravitationszentrum hat, sondern die kulturgeschichtliche Bedeutung von Schatten, die ja eben auch das Unwirkliche, Zweidimensionale, Durchscheinende mit meint. „Schatten“ ist eben wohl doch kein so randscharf definiertes Objekt, wie es moderne Halogen- oder LED-Lampen uns glauben machen wollen. Unter Schattentheater kann man auch Theaterformen verstehen, die sich auf das kulturhistorische Phänomen des Schattens beziehen, ohne notwendigerweise technisch durchgängig mit physikalischen Schatten zu arbeiten. Auch darum geht es bei dem Festival: die Bandbreite des Schattentheaters in der Gegenwart auszuloten.

In diesem Sinne konnte man auch den von zwei unterschiedlichen Kompagnien bestrittenen Tanztheaterabend Existanz & (At) The Crack of Dawn verstehen. Existanz zeigte die japanisch-deutsche Tänzerin Sawako Nunotani in gleich zwei Projektionen: einmal als vages Schattengebilde in einem papierenen Zylinder am linken Bühnenrand und einmal als Livebild einer Kamera, die von oben in den Zylinder hineinblickt. Die beiden Körperprojektionen sind einander zugewandt: das Kamerabild ist um 90 Grad gedreht. Ohne je in Kontakt zu kommen oder sich wechselseitig auch nur wahrzunehmen, kommunizieren diese beiden miteinander, führen einen stummen Dialog. Aus dem Zylinder entkommt die Tänzerin nicht. Wir sehen niemals ihren Körper. Wir sehen Schattengebilde – so, wie wir inzwischen meistens miteinander und mit der Welt in Kontakt treten: über Bild-Schirme – und lassen uns täuschen vom Realismus des videografischen Bildes.
Den zweiten Teil des Abends bestritt die Compagnie Moussoux-Bonté aus Belgien. Hier wurden die tanzenden Körper selbst durch Rückprojektion zu Schattengebilden: hinter den drei Tänzerinnen erzeugt eine wandgroße Lichtquelle ein starkes, aber nicht blendendes Gegenlicht, so dass ihre Körper auf zwei Dimensionen zu verflachen scheinen.

Mit der wohl ursprünglichsten Form des Schattentheaters, dem Körperschatten, arbeiteten einige der eingeladenen Theater. Das Festival wurde von den Windpferden der Gruppe Pantao aus Köln, auf Plexiglasstangen getragenen transparenten Pferdefiguren eröffnet. Mal waren die Tiere als Figuren dreidimensional präsent, mal waren es nur ihre Schatten, die über die Fassade von Johanniskirche und Kulturzentrum Prediger wanderten. Ein flüchtiges, schönes Bild – irgendwie glaubte man, man habe Einhörner gesehen, so unwirklich sind diese Tiere.
Nach der anschließenden Begrüßungsrede des Ersten Bürgermeisters Christian Baron im Innenhof des Kulturzentrums Prediger ging es wieder ins Freie auf den Johannisplatz. Die Aufführung SomBRafrica der brasilianischen Gruppe Quase Cinema arbeitete mit farbigen Schatten an der Fassade der Johanniskirche, bei ihrer musiktheatralischen Reise in die Geschichte der afrobrasilianischen Bevölkerung. Peter Müller vom Theater Handgemenge nutzte seinen Körperschatten in der Inszenierung von Tischlein deck dich. Eine Erzählung mit kleinen Holzfiguren, die sowohl objekttheatralisch als auch im Schattenriss eingesetzt wurden, zeigte die Erzählung vom Schicksal des Arbeitsesels Zaki der ägyptischen Figurenspielerin Isra el Ghazali. Ebenso könnte man The Invented Morning der spanischen Gruppe Olveira Salcedo mit ihren fragilen aus unterschiedlichen Materialien zusammengefügten Figuren in diese Kategorie einfügen.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Theater für Kinder, auch für die Allerkleinsten. Das Stück Sous la table der belgischen Gruppe Les Zerkiens richtete sich an Kinder schon ab 6 Monaten und lud ein, unter einen Tisch, der als Projektionsfläche diente, zu kriechen. Langsam werden die Blicke der etwa zehn Menschen, die es sich unter dem Tisch gemütlich gemacht haben, auf die leuchtende Fläche über ihnen gelenkt, auf der sich nun kleine, über das Schattenbild erzählte Geschichten entspinnen. Der zweite, „Labor“ genannte Teil des Sous la table-Projekts führte in einen anderen Raum. Dort waren mehrere kleine Tische, mit Materialienkästen versehen, aufgebaut. Unter dem Tisch liegend konnte man auf diese Weise in die Materialienbox langen, Figuren herausfischen und auf der Platte über sich bewegen. Bei fast allen der gezeigten Kinderstücke hatte das Publikum im Anschluss die Möglichkeit, in vorbereiteten Settings „Schattenspiel“ selbst auszuprobieren

Ebenfalls eine ungewöhnliche Perspektive konnte das Publikum in der Johanniskirche, einer streng in drei Schiffe geteilten romanischen Hallenbasilika, einnehmen. Das auffälligste Element, das die Figurenspielerin Antje Töpfer und der Figurenspieler Florian Feisel aus Stuttgart diesem Raum hinzufügten, war ein Stoffballon von sechs Metern Durchmesser. Das Publikum konnte – versehen mit einem kreisförmigen schwarzen Kragen – seine Köpfe in die überdimensionierte Blase stecken und einerseits die Innenwelt eines atmenden Wesens, in das man da irgendwie hineingeraten war, erleben, andererseits den Ereignissen folgen, die durch Aktivitäten auf der Ballonhülle entstanden: So blickte man in die riesigen Augen eines Bärentierchens oder erhielt für wenige Momente einen Schattenkörper verliehen, den die meisten schnell zu einem kleinen Spiel nutzten, bevor er sich wieder entzog und man sich und alle andere wieder auf körperlose Köpfe reduziert sah.
Das Helichrysum Italicum, das goldene Kraut des griechischen Sonnengottes Helios, für unsterblich angesehen, weil nach dem Schnitt nichts von seiner Lebendigkeit einbüßend und deshalb manchmal auch Immortelle genannt. Dieses Heilkraut ist die zentrale Metapher des der Seherin Cassandra gewidmeten Stücks des in Schattentheaterkreisen wohl bekannten italienischen Teatro Gioco Vita. Der Mythos ist in die Gegenwart verlegt, die Katastrophe, vor der Cassandra warnt, der Klimawandel und das Aussterben der Menschheit. Die Übersetzung gelingt reibungslos: ein schlicht modernes Bühnenbild, eine von leichtem Pathos getragene Verssprache und eine sehr strenge, stark mit Symmetrien arbeitende Inszenierung, in der die Schattenfiguren Doppel der Schauspielerinnen auf der Bühne sind.

So dringlich wie das Klimawandelstück, aber wesentlich hoffnungsfroher agiert das einzige Amateurtheaterprojekt des Festivals, das Licht-und-Schatten-Spiel des integrativen Wohnprojektes Hoffnungshaus. Im Hof dieses von Einheimischen wie Geflüchteten paritätisch bewohnten Komplexes aus mehreren Häusern, ist ein Weltdorf aus Holzplatten aufgebaut, dazwischen ein Weg aus weißen Punkten, wie man ihn vom Brettspiel her kennt. Es spielen zehn Dorfbewohner und -bewohnerinnen und eine mit einem Kranz aus hell strahlenden Scheinwerfern versehene Verfolgerfigur. Sie bewegt sich auf den weißen Punkten nach Augenzahl eines Würfelwurfs. Ihre Bewegungen ändern die Beleuchtungssituation des Dorfes, das Verhältnis von Licht- und Schattenzonen. Schatten, das wissen alle Geflüchteten, sind Sicherheitszonen. Im Spiel wird man zur Bewegungsunfähigkeit verdammt.

Das Wetter hielt, auch wenn es weiterhin sehr kalt blieb. Oberbürgermeister Richard Arnold konnte am Sonntagabend, ebenfalls wie geplant Open Air, den Schattentheaterplatz im Mohrengässle, unmittelbar vor dem schattenreich, eröffnen. Bislang ein vernachlässigtes Eck der Innenstadt, bietet er nun, geschmückt durch an der Wand befestigte Schattenfiguren des französischen Künstlers Luc Amoros sowie einen „Schattenbaum“ des Gmünder Designers Hubert Minsch, Platz für Veranstaltungen. Die Gruppe Kaleidolux aus Schwäbisch Gmünd zeigte mit einem Tanzstück, das durch Sandmalereien live hinterlegt wurde, eine Möglichkeit zukünftiger Nutzung.

Ein besonderes Highlight des diesjährigen Festivals war der Besuch der Präsidentin von UNIMA International, Karen Smith, die gemeinsam mit ihrem Mann Dave aus Australien angereist war. Sie hielt einen Vortrag über die unterschiedlichen Schattentheatertraditionen von Indien und Indonesien und trug sich in einer kleinen bewegenden Zeremonie ins Goldene Buch der Stadt Schwäbisch Gmünd ein.

Eine kleine Stadt wie Schwäbisch Gmünd hat als Festivalort einen deutlichen Vorteil gegenüber Großstädten: Die Veranstaltungsorte liegen eng beieinander. Immer wieder treffen sich die Festivalbesucherinnen und -besucher nicht nur bei den Aufführungen, sondern auch im zentralen Festivalcafé, das von den KreisLandFrauen Schwäbisch Gmünd sowie Lucia Leicht und vielen Ehrenamtlichen mit viel Liebe und Engagement organisiert wurde und einen unschätzbaren Wert für die Konzentration des Festivals hat.

Es ist tatsächlich ein Raum der Begegnung, Vernetzung und des Diskurses. Gerade das Gespräch, das die Aufführungen rahmt, begleitet und umspinnt, verdichtet eigene Seheindrücke und korrigiert sie durch andere Perspektiven. Und hastdunichtgesehen ist auch der letzte Tag um und das Gespräch und die Musik und der ausgelassene Tanz führte in die Nacht und wir werden Teil des großen Schattenspiels, das die Planeten miteinander aufführen. „Die Nacht“, sagt Norbert Götz, „ist ja nichts als der Schatten der Erde.“

Dr. Albert Kümmel-Schnur und Iris Meinhardt

Festival 2022

12. Internationales Schattentheater Festival Schwäbisch Gmünd
7.-13. Oktober 2022

Keines der bislang durchgeführten Schattentheater Festivals war mit so viel Spannung erwartet worden wie die 12. Ausgabe, die coronabedingt um ein Jahr verschoben werden musste. Im Oktober 2022 war es dann endlich soweit – das 12. Internationale Schattentheater Festival Schwäbisch Gmünd konnte endlich stattfinden!

Während der Planungsphase ahnte noch keiner der Beteiligten, dass es ein ganz besonderes Festival werden sollte. Doch zunächst standen unzählige Fragen und Unwägbarkeiten im Raum: Stehen ausreichend Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa mit neuen Shows und innovativen Ideen für ein hochkarätiges Festivalprogramm zur Verfügung? Werden internationale Reisen möglich sein? Wie viele Besucherinnen und Besucher sind in den exklusiven Spielstätten erlaubt? Was passiert, wenn Corona im Herbst erneut zu Einschränkungen oder gar zu einem Lockdown führt? Wie lässt sich nach der Krise ein Festival durchführen, das an den großen Erfolg der 11. Ausgabe im Jahr 2018 anknüpft? Mit viel Mut und Zuversicht ist es dem Organisationsteam rund um die hingebungsvolle Festivalleiterin Sybille Hirzel gelungen, den Fokus immer wieder auf das Wesentliche zu lenken – die seit Jahrtausenden faszinierende Schattenkunst, die in Schwäbisch Gmünd eine besondere Heimat gefunden hat.

Schon Tage vor der großen Festival-Eröffnung am 7. Oktober 2022 spürte man in der Stadt wieder das einzigartige Schattentheater-Feeling. Die Technikfirma Mixtown zauberte eine Tribüne in das Refektorium im Kulturzentrum Prediger, eifrig wurden Bühnenpodeste auf die vielen weiteren Räumlichkeiten verteilt, Fenster mit schwarzen Stoffen abgehängt und Stühle für das Publikum aufgebaut. Im gesamten Remspark ließ das Theater Anu aus Berlin eine fantastische Welt entstehen und im Congress-Centrum Stadtgarten liefen die Vorbereitungen für den Auftakt mit „Shadows“ von Hansueli Trüb aus der Schweiz. Am Abend eröffneten die Esslinger Alphörner das 12. Festival mit festlicher Musik. Bewegend waren die Worte von Festivalleiterin Sybille Hirzel, die einen Einblick gab in die schwierigen Zeiten, die die Künstlerinnen und Künstler – besonders im Bereich der darstellenden Kunst – während der Pandemie zu überstehen hatten. Umso größer war die Freude aller auf das bevorstehende Programm und Festival.

Hansueli Trüb nahm die Besucherinnen und Besucher mit auf eine spannende Reise beeindruckender Schattenbilder, die sich mit und durch aufgehängte Stoffbahnen bewegten. Im Anschluss lud das Theater Anu auf einen Spaziergang zur „Sternenzeit“ durch den geheimnisvoll illuminierten Remspark ein: Mit viel Liebe zum Detail gelang dem Ensemble ein Zeitsprung, der die zahlreichen Interessierten in ihre Kindheit zurückversetzte. Interaktiv ergaben sich daraus wunderbare Begegnungen und staunende Blicke.

Die in Schwäbisch Gmünd bereits mehrfach gefeierte Truppe „Lichtbende“ aus den Niederlanden war mit gleich drei Produktionen zu Gast: „Fly me to the Moon“, ein zeitgenössisches Märchen für alle Generationen, „Mirror“, ein eigens für die Gmünder Johanniskirche konzipiertes Licht-Kunst-Konzert mit Orgel und Gesang, und „Ring-Ring“, das Schicksal der kleinen Fahrradklingel, eine Erzählung für Kinder und Erwachsene. Nicht fehlen durfte auch Schattenexperte Norbert Götz aus Bamberg, der dem Festival seit seiner Gründung 1988 verbunden ist. In der dreimal ausverkauften Theaterwerkstatt berichtete er „Vom kleinen König, der alles hatte“ – mit nur einer Lampe, die einen besonderen Fokus auf die Geschichte legte. Im Festsaal des Kulturzentrums Prediger stand für Erwachsene seine Heimatstadt samt kleiner Kostprobe des berühmten Bamberger Rauchbiers als historisch informative Schatten-Performance auf dem Programm. Peter Müller vom Theater Handgemenge zog als Häwelmann gemeinsam mit Susi Claus (MindTheGap) kleine und große Festivalgäste in den Bann der Schatten, und die Gmünder Formation Kaleidolux um Chris Kaiser und Sarah Groß lud zum technisch eindrucksvollen Walking-Act „Upcycling Shadows“ ein.

Aus Italien waren liebgewonnene Freunde zu Gast: Das Teatro Gioco Vita mit „Moun“ und Controluce Teatro d’Ombre mit einer auf Schattenbilder konzipierten Kurzfassung der großen Purcell-Oper „Dido und Aeneas“. Aus Spanien gastierten Olga Olveira und Juvenal Salcedo mit einer rasanten Version des bekannten Märchens „Der Rattenfänger“, und aus Belgien machte sich Moquette Production auf den Weg in die Stadt der Schatten – im Gepäck die kleine Loïse aus der amüsanten Erzählung „La méthode du Dr. Spongiak“. Ebenso bildreich und fantastisch umgesetzt präsentierte das Theater-Pack aus der Schweiz in Kooperation mit dem TonTanzEnsemble „Peter Pan“.

Weitere Festival-Höhepunkte boten das Klanglicht Ensemble aus Dortmund, das mit der akustischen Lichttheater-Performance „Human Interface“ begeisterte, die mitreißende Show „Moving Shadows“ von der Kölner Truppe „Die Mobilés“, die Mediabühne Hamburg mit den aufwändig konzipierten Stücken „Der Elefantenmensch“ und „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll & Mr. Hyde“. Die junge Truppe Tangram Kollektiv aus Stuttgart überzeugte mit der neuen Produktion „Schattenwerfer“, und ebenfalls aus Stuttgart ließ das FAB-Theater in „Melting Papers“ fast schwerelos verschiedene Papierformationen im Raum entstehen, die sich mit Klängen und Schatten zu einem Gesamtkunstwerk verbanden.

Das Kulturzentrum Prediger mit Festivalcafé bot eine hervorragende Plattform für Begegnungen und Austausch. Carola Kärcher und Daniel Clénin überraschten mit kleinen Ad-hoc-Vorstellungen ihrer Pop-Up-Programme, und im Prediger-Innenhof konnten die Festivalgäste Werke von Eckard Alker bewundern und erwerben. Parallel zu den Vorstellungen gaben Norbert Götz und Hansueli Trüb ihren großen Wissensschatz in Workshops an die interessierten und engagierten Teilnehmenden weiter.

Wie dem Kamerateam vom SWR-Fernsehen ging es vermutlich vielen Besucherinnen und Besuchern: Ein Blick in das pünktlich zum Festival fertiggestellte Internationale Schattentheater Museum „schattenreich“ stand auf dem Pflichtprogramm. Dort konnten sie nicht allein die Geschichte der Schattenkunst erkunden, sondern auch selbst an den Experimentiertischen tätig werden. Im Gewölbekeller installierte der Gmünder Verein „Sandtogether“ zusätzlich die beliebten Sandtische – ein Spaß für alle Generationen. Der Andrang war besonders am „Tag der offenen Tür“ groß.

Überwältigt zeigte sich beim Festival-Abschluss Oberbürgermeister Richard Arnold, der sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Festivalleiterin Sybille Hirzel und beim Kulturbüro, bedankte und das nächste Festival turnusgemäß für Oktober 2024 ankündigte. Im Festival-Café fand die 12. Ausgabe des Internationalen Schattentheater Festivals einen fröhlichen Ausklang …

Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, dass es das letzte Festival für Sybille Hirzel sein sollte. Am 8. Februar 2023 ist die langjährige und geschätzte Festivalleiterin völlig unerwartet verstorben. Ihre Verdienste für das Schattentheater in Schwäbisch Gmünd sind kaum in Worte zu fassen: Mit Hingabe und Liebe widmete sie sich den Herausforderungen. Von Festival zu Festival übertraf sie sich selbst – sie schuf unvergessliche Festivalmomente und wird Schwäbisch Gmünd, aber auch der internationalen Schattentheater-Familie fehlen!

Das 13. Internationale Schattentheater Festival findet vom 11. bis 17. Oktober 2024 statt. Die Festivalleitung übernimmt die Figurenspielerin und Regisseurin Iris Meinhardt.

Katharina Lampe

Festival 2018

11. Internationales Schattentheater Festival Schwäbisch Gmünd
12.-18. Oktober 2018

„Das ist ja unglaublich. Wir hätten das Hotel in dieser Woche zweimal belegen können. So viele Anfragen!“ frohlockte ein neuer, junger Angestellter eines Gmünder Hotels, der das Internationale Schattentheater Festivals noch nicht erlebt hatte. Für die Organisatoren des Festivals war dies nicht erstaunlich: in der Festivalwoche sind die Zimmer in und um Schwäbisch Gmünd herum so ziemlich ausgebucht. Sichtbar wurde beim diesjährigen Festival aufgrund des wundervollen Wetters, wie sehr die Besucher und Künstler, die zum Festival gekommen waren, auch Restaurants und Cafés füllen. Auf dem Gang durch die Stadt, z.B. von Spielstätte zu Spielstätte, traf man auf Schritt und Tritt Festivalbesucher, die Sonne genießend, beim Bummeln, beim Einkaufen oder eben im Café oder Restaurant auf dem Marktplatz sitzend. „Umwegrentabilität“ nennt man das in der Kulturwirtschaft, was nichts anderes bedeutet als dass der Zuschuss, den die Stadt für die Durchführung des Festivals gibt, gut investiert ist.

„Ein durch und durch gelungenes Festival“ nennen die Festival-Verantwortlichen das, denen es neben dem finanziellen Aspekt besonders auch um das Renommee geht, das die Stadt durch ein Festival der diesjährigen Qualität in der ganzen Welt erlangt.

Künstler aus 10 Ländern – aus Australien, Belgien, China, Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen, der Schweiz und Deutschland  - trafen sich in Schwäbisch Gmünd, um die derzeit interessantesten und wichtigsten Produktionen in diesem speziellen Genre darzubieten und selbst zu sehen. Darüber hinaus kamen Interessierte aus Australien, Brasilien, China, Norwegen, Russland und sogar Korea, aber natürlich auch aus ganz Deutschland, um das Festival zu besuchen. Die junge Koreanerin, die sich telefonisch relativ kurzfristig und in radebrechendem Englisch an die Festivalleitung wandte, um sich nach Workshops und Karten zu erkundigen, erklärte auf den Hinweis, dass es schwierig werden könnte, für den ganzen Zeitraum ein Hotelzimmer zu finden, dass sie versuche, über „Couch-Surfing“ unterzukommen. Es fehle ihr nur noch für eine Nacht eine Unterkunft, aber das sei ihr egal; viel zu wichtig sei ihr die Teilnahme am Festival. Danke, weltoffenes Schwäbisch Gmünd für die Aufnahme all dieser Gäste!

Die Beachtung und die Bedeutung, die das Festival in der ganzen Welt erfährt, erstaunt immer wieder. Und auch wenn es immer noch Gmünder gibt, an denen das Festival komplett vorbei geht – was man vielleicht unter dem Stichwort vom Propheten, der im eigenen Land nichts gilt, einordnen kann – so wurden die Produktionen in diesem Jahr doch so gut besucht wie kaum zuvor.

Aufgrund der großen Nachfrage mussten etliche Zusatzvorstellungen  angesetzt werden, und diesmal nicht nur am Vormittag für Schulen und Kindergärten, sondern auch im Rahmenprogramm. So fanden in den 7 Festivaltagen statt der geplanten 28 insgesamt 44 Vorstellungen , 9 statt 5 Workshops, 3 Workshop-Präsentationen, 1 Open-Stage-Aufführung und 2 wundervolle Ausstellungen statt. Selbst die Nachmittagsvorstellungen, die anfangs der besonderen Aufmerksamkeit bedurften, waren letztlich gut besucht. Offensichtlich wird es für  Schulen immer schwieriger, die Schüler nachmittags zu einer solchen Aktivität zusammen zu bringen. Um so mehr hat es uns gefreut, dass es Lehrern aus Pforzheim und Sindelfingen gelungen ist, den Besuch mit Schüler sogar zu einer Abendvorstellung und zu einem gesamten Schultag mit Vorstellungsbesuch und Teilnahme am Experimentier-Workshop zu organisieren.

Gerade die Einbindung eines junge Publikums war und ist dem Festival-Team besonders wichtig. Gilt es doch, dieses älteste Festival der Stadt nicht nur für die Besucher attraktiv zu halten, die bereits seit 30 Jahren in dieser Herbstwoche nach Schwäbisch Gmünd zum Festival kommen, sondern es auch gut aufzustellen für die Zukunft. Deshalb waren uns nicht nur die Workshops für interessierte Erwachsene wichtig, sondern auch die Workshops für Grundschüler, die in Kooperation mit der Kulturagentin Johanna Niedermüller mit Klassen der Grundschule Hardt stattfanden, die bereits erwähnten Experimentier-Workshops für 8 – 12-Jährige unter Leitung von Stanislaus Müller-Härlin und der Workshop von Florica Hofmann, der sich an ErzieherInnen als zukünftige Multiplikatoren wandte.

Im Zentrum des Festivals stehen natürlich die Aufführungen, die - so das Feedback vieler Besucher -, in diesem Jahr so vielgestaltig in Form und Konzeption waren, von so hoher Qualität und professionellem Können, dass es unmöglich gewesen sei, einen Favoriten zu benennen. Die klassischen Produktionen der traditionsreichen italienischen Bühnen brauchten wieder die große Bühne im Congress-Centrum Stadtgarten und zogen erwartungsgemäß viel Publikum an. „Butterfly Blues“ der Gruppe Controluce Teatro d’Ombre entwarf zu Puccinis Musik einen Rückblick des sterbenden Puccinis auf all die Frauengestalten, die er geliebt hat und die für ihn in der Gestalt der Madame Butterfly zusammenflossen – bewegende große Schattenbilder! Das Handlungsballett „Feuervogel“ brachte die Gruppe Gioco Vita auf die Bühne de Peter-Parler-Saals: Schattenspiel in Perfektion, Tanz, Figurenspiel, so genau und präzise, dass sie zu Recht als die Altmeister des Schattentheaters gelten.

Fast alle anderen Abendveranstaltungen fanden im Kulturzentrum Prediger statt, wo die australische Gruppe Bunkpuppets in „Slapdash Galaxy“ mit unglaublicher Schnelligkeit, Humor und  Einfallsreichtum begeisterte. Dort beschäftigte sich auch das Theater Handgemenge in „Der Morgen kann warten“ in einer virtuos gespielten, nachdenklichen, liebevollen Produktion mit dem Lebensabend im Altersheim und fand dafür leise, charmant witzige Töne, wenn sich der alte Mann weigerte, abends in Bett zu gehen, aus Sorge, nicht mehr aufzuwachen und statt dessen wie ein alter Häwelmann mit seinem Bett losfuhr, um Abenteuer zu erleben. Auch das Stück „Der Schatten“ von der dänischen Gruppe TeaterTT wurde im Prediger gespielt. Auch ein leises Stück mit viel Humor, in der Machart aber vollkommen anders, mit größtmöglicher sichtbarer Reduktion auf der Bühne, aber durch den Einsatz neuer Medien eine höchst aufwendige Produktion: nur ein Mann, der sich mit seinem eigenen Schatten auseinander setzt und dabei erkennen muss, dass dieser nicht immer so will, wie er denn will – höchst vergnüglich und die psychologischen Momente, die im Schattentheater ja immer mitschwingen, auf hintersinnig witzige Weise auf den Punkt gebracht.

Die Kinderproduktionen fanden wie immer im Franziskaner oder der Theaterwerkstatt statt. Und es hat sich wieder einmal erwiesen, dass gut gemachtes, professionelles Theater für Kinder, das seine jungen Zuschauer ernst nimmt, eben auch die erwachsenen Besucher zutiefst beeindrucken und begeistern kann. Einige der Produktionen werden sicher in der nächsten Zeit bei diversen Festivals auftauchen, denn es waren etliche Organisatoren anderer Figurentheaterfestivals vor Ort, um möglichst viele Produktionen zu sichten, was durch die enge Taktung des Gmünder Festivals sehr gut möglich und effizient ist. Allen voran wird wohl die Produktion „Mange tes ronces!“ des belgischen Ensembles Moquette Production, aus der das Titelbild für das diesjährige Festivalplakat stammt, seinen Weg machen. Zwei Jahre hat die Gruppe an der Produktion gearbeitet, zwei Jahre, die sich gelohnt haben, denn mit einfachsten Mitteln, mit nur zwei Tageslichtprojektoren, zwei aberwitzig präsenten und schnellen Spielerinnen und einem genialen Musiker ist ihnen ein Meisterstück an Leichtigkeit und Witz gelungen. Eigens für Schwäbisch Gmünd hat die Gruppe eine passgenaue Übertitelung erarbeitet, so dass es keinerlei Sprachbarrieren gab.

Aber das Festival hat sich dieses Mal nicht nur auf die bewährten Spielorte beschränkt.

Neben den bisherigen Sponsoren Weleda, Kreissparkasse und Stadtwerke ist die V.G.W. mit eingestiegen und darüber hinaus ist es gelungen, eine namhafte Unterstützung durch die Baden-Württemberg Stiftung zu erhalten, die die Einzigartigkeit dieses nur auf Schattentheater fokussierten, traditionsreichen Festivals zu schätzen wusste. Diese Förderung ermöglichte, dass verwirklicht werden konnte, was für den Fortbestand des Festivals essentiell nötig ist, nämlich Produktionen zu zeigen, die nicht voraussehbar ein Gros an Besuchern generieren. Es handelt sich dabei um Produktionen, die neue Wege beschreiten, experimentell arbeiten und auf diese Weise anregendend und impulsgebend wirken.

Durch die Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung konnte „Die besondere Stunde“ stattfinden, eine Reihe mit eben diesen besonderen Produktionen. Eine davon war der „Schattenwald“ eine Installation im Naturetum, dem stadtnahen Walderholungsgebiet im Taubental. Das Theater Anu hat den nächtlichen Spaziergang zu einem Eintauchen in ein Märchenland aus Licht und Schatten gemacht, der die Zuschauer verzauberte.

Besondere Aufmerksamkeit erlangte auch durch den besonderen Ort und das außergewöhnliche Ambiente in der Johanniskirche die Produktion „Sieben Nächte“ der niederländischen Gruppe Lichtbende, so dass sogar in der Landeschau des SWR darüber berichtet wurde. Faszinierende Bilder zu der an der historischen Orgel gespielten und von einem Cello und einer Sängerin begleiteten Musik von Gubaidulina und Górecki forderten die Besucher heraus. Thema des Stücks und Neue Musik waren nicht leicht eingängig – eine eindrucksvolle, besondere Stunde eben.

Zur „Besonderen Stunde“ gehörte auch die Arbeit von Flop Lefebvre, der sowohl in seiner Darbietung „Dal vivo“ – Über das Leben“ als auch mit seiner spielerischen Ausstellung „Heureuses Lueurs“ begeisterte, Arbeiten voll Poesie und überraschendem Charme, die tatsächlich glücklich gemacht haben. Eine Entdeckung war auch Carla Taglietti mit ihren kleinen, kurzweiligen Produktionen „Tutta Sola“ und der Dancebox, letzteres nur für jeweils einen Zuschauer, was zu langen Schlangen im Innenhof des Predigers führte. Nicht nur die erwähnten, auch all die anderen Produktionen, die zu beschreiben hier nicht mehr der Raum ist, machten zusammen das Festival zu einem einzigartigen Erlebnis.

Und noch etwas war bei diesem Festival besonders: ein unglaublich tolles, gut eingespieltes und äußerst engagiertes Team von Mitarbeitern hat dieses Festival zu dem gemacht, was es für die Besucher und Gäste – wie aus vielen Rückmeldungen zu entnehmen war – so besonders gemacht hat. Neben dem Kernteam - bestehend aus Sybille Hirzel, Ulrike Kleinrath, Katharina Lampe und Holger Jäckle – gab es Unterstützung von den anderen MitarbeiterInnen des Kulturamts, von überaus engagierten Praktikantinnen, von tollen hilfsbereiten Hausmeistern in allen Spielstätten, allen voran den guten Geistern im Prediger und einem Technikteam um Gert Gruber und Florian Grünauer von der Firma Mixtown, die es ermöglichten, dass alles nicht nur reibungslos ablief, sondern dass sich Künstler und Gäste rundum wohl und gut betreut fühlten. So klein das Team auch angesichts des eng getakteten und zahlreichen Angebotspakets war, so vielgestaltig die Anforderungen und Wünsche der Künstler und Gäste: vom ersten Tag an herrschte eine freudig-inspirierte Stimmung, die alle und alles mit einbezog, eine durch die Kunst und die allesamt äußerst sympathischen Künstler inspirierte Lebendigkeit, ein Flair, der alle erfasste und sich auf alle übertrug.

Wie titelte doch noch die Rems-Zeitung im Abschlussbericht: „Das Festival ist aus, der Zauber bleibt“!

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